„Kinderrechte in Indien – Bildung für ein besseres Leben“
„15 Minuten verändern die Welt im Kleinen“
ODER …. man könnte auch sagen:
„Kleine „mathematische“ Wunder geschehen auch in der Schule …. nämlich – wenn aus einem 15 minütigen Referat eine 25 stündige Projektidee entsteht.“
Alles begann mit drei freiwilligen Referaten zum Thema Kinderrechte in anderen Ländern.
Die Gruppe, die Anfang November über Kinderarbeit und die unfairen Bildungschancen in Indien berichtete, zog die ganze Klasse in ihren Bann. Anstatt mit dem Unterrichtsstoff weiter zu machen, kam es im Stuhlkreis zu einer lebendigen zweistündigen Diskussion. Immer wieder tauchte die Frage auf: „Was können wir machen?“
Und mit dem Wort „wir“ identifizierten sich alle aus der Klasse 4, einschließlich ihre Klassenlehrerin Frau Schnirch, die das ganze Projekt begleitete.
Es wurden viele Vorschläge gemacht, letztendlich setzte sich die Idee zweier Kuchenverkäufe durch. Die Kinder backten unzählig viele Plätzchen, Muffins und Lebkuchen, welche begeistert verkauft wurden.
Anstatt Pappteller brachten die Käufer leere Essensboxen mit, die dann großzügig mit Kuchen gefüllt wurden. Rundum war das sehr gut durchdachte und geplante Projekt eine gelungene Aktion.
Am 6.12.2019, pünktlich zum Nikolaustag, konnte die Klasse 4, den eingenommenen Betrag von 400 €, dem Bildungsprojekt „Happy Home“ von Partnerschaft in einer Welt e.V., zukommen lassen und das Geld, Frau Paeper und ihrem Sohn, feierlich überreichen.
Rückblickend war es ein Geschenk, nicht nur für die Straßenkinder in Indien, die durch den gespendeten Betrag bessere Bildungschancen erhalten sollen, sondern auch für die Kinder an der Wilhelm-Stern-Schule, die einen Einblick in einen anderen Teil der Welt bekamen.
Besonders schön findet die Klasse 4 auch, dass Frau Paeper die Stern-Schule im Mai, mit einigen indischen Mitarbeitern vom Bildungszentrum „Happy Home“, besuchen wird. Bis dahin erinnern uns die von Frau Paeper überreichten Freundschaftsbändchen an das gemeinsame Projekt, das die Klasse 4 auf wundersame Weise begeisterte und nun eine zarte Brücke nach Indien bildet.
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